-
Alter
Ab 14 Jahren -
Dauer
60 minuten -
Gruppenstärke
max. 35 TN -
Erstellt am
06.04.2022 -
Material
Download
Let's do it!
Let’s do it
Die zuvor entwickelten Handlungsmöglichkeiten werden in Form eines Rollenspiels geübt. Die TN können zuvor entwickelten bzw. erlernten Strategien praktisch anwenden bzw. in einem geschützten Rahmen üben. Die Methode ist Bestandteil des Moduls „Aktiv werden gegen Antisemitismus“ und setzt die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten wie im Baustein „Wir können alle etwas tun“ voraus.
VORBEMERKUNG
Diese Methode erfordert eine einfühlsame und genaue Anleitung und Auswertung. Gerade das „tiefe“ Eintauchen in eine Situation wirkt auch stark auf die Emotionen der Teilnehmenden. Diese Übung sollte nach Möglichkeit nur dann durchgeführt werden, wenn das Seminar mit zwei TM angeboten wird und ausreichend Zeit zur Auswertung da ist. Um die Situation zu kontrollieren, wird dringend empfohlen, die diskriminierende Position durch eine*n TM spielen zu lassen.
- Dauer: 60 Minuten (bei mehr als 15 TN verlängert sich die Zeit)
- Raum, Aufbau: Platz für Aufbau einer Szene mit vorhandenen Gegenständen wie Tischen und Stühlen und für das „Publikum“
- Material: Accessoires wie Schal, Handtasche etc. für Rolle als diskriminierende Person
ZIELE
- Die TN probieren ihre erarbeiteten Strategien praktisch aus und erlangen so Handlungssicherheit.
QUELLE
- Diese Methode wurde vom Netzwerk für Demokratie und Courage im Rahmen der Argumentations- und Handlungstrainings gegen Rechts entwickelt.
- Killgus et al. (2020): Bildungsarbeit gegen Antisemitismus: „Theaterübung – Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus“, S. 214.